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(Schnittassistenz)

Buch, Regie: Johannes Holzhausen

Karl-Markus Gauß ist vor allem für seine Reiseliteratur über die Minderheiten Europas bekannt. Der Dokumentarfilm Schlendern ist mein Metier begleitet den Schriftsteller zu diesen Menschen und ihren Orten und beobachtet ihn bei seiner Reflexion und Schreibarbeit im heimischen Salzburg. Die Geschichten, die ihm erzählt werden und die Geschichten, die er erzählt, sind ein Ankämpfen gegen das Vergessen, gerade auch im Angesicht der eigenen Vergänglichkeit.

Credits:

Regie und Buch: Johannes Holzhausen

Kamera: Joerg Burger

Ton: Raphael Maier, Andreas Hamza

Schnitt: Dieter Pichler

Schnittassistenz: Hermann Lewetz

Dramaturgische Beratung: Constantin Wulff

Herstellungsleitung: Monika Lendl

Produzent(en): Johannes Rosenberger, Johannes Holzhausen, Constantin Wulff

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(Kamera & Schnitt)

Buch, Regie: Gabriele Mathes

Am Beispiel eines konkreten Lebensmittelgeschäftes: Kann man das Sterben der kleinen Geschäfte verhindern? Wie weit sind wir bereit dafür zu gehen? Wer ist für die Rettung verantwortlich? Die Politik oder die Kund:innen?

Im Verleih von Sixpackfilm

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(Schnitt)

Buch, Regie: Monika Stuhl

Ein Film über ein Wohnprojekt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, das weit über das Wohnen selbst hinausgeht.

Im Leben bleiben

– das ist ein schlichter, schöner Gedanke, der gut als Leitbild dienen könnte für die „Stadt der Sonne“, eine in Perugia beheimatete Stiftung, die für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Projekte entwickelt, die sich um das Leben im eigenen Zuhause drehen. Unter dem Schirm von „La città del sole“ formen sich Zweckgemeinschaften, wo Menschen mit und ohne Behinderungen das Zusammenleben erlernen, mietkostenbefreit und unter der Supervision von pädagogischem und klinischem Personal.

Im Verleih von Sixpackfilm

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www.berghammerfilm.at

(Montage)

AT 2021, 1 min, Trailer

Regie: Karin Berghammer

Körperflüssigkeiten als Ware.
Trailer zu dem gleichnamigen Dokumentarfilm (56 Min)

(Schnittassistenz)

AT 2020, AT/DE, 94 min, HD, 16:9, Dolby 5.1, Dokumentarfilm

Buch & Regie: Harald Friedl

Ein Film über die verschiedenen Philosophien des Brotbackens.

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(Kamera & Montage)

Buch & Regie: Gabriele Mathes

Gefühl Dobermann ist ein Familienhorrorfilm auf dünnem Eis: Während Regisseurin Gabriele Mathes vor der Kamera eine Familie inszeniert, fragt man sich, wo die Inszenierung endet und die Wahrheit beginnt. Sind das wirklich ihre Geschwister, ihre Mutter, Nichte und Neffe? Sind die vor der Kamera geteilten Erinnerungen echt? Die Geschichte vom verhungerten Haustier, von plattem Fell und milchigen Augen – nur ein Drehbucheinfall?

Credits:

Konzept & realisation: Gabriele Mathes

Kamera: Hermann Lewetz, Hanna Huber

Schnitt: Hermann Lewetz

Ton: Lisa Weber, David Lewetz

Musik: Claudia Martini, Klaus Kobald

Sounddesign: Gabriele Mathes

Darsteller/innen: Walter Mathes, Brigitte Schöllenberger, Maria Saturn, Josef Wimmer u. a.

Statements:

Eine Drehpause: Protagonist/innen führen Smalltalk, es spielen Kinder, ein Mops schnauft. Die Regisseurin brieft die Mutter zur anstehenden Szene, doch diese verweigert Fessel und Knebel. Sie verstehe den Zorn der Tochter nicht, klagt sie. Ob den der Filmfigur oder den der Verwandtschaft, bleibt unklar. Wie sich auch der weitere Handlungsverlauf der eindeutigen Unterscheidung von Spiel und Leben widersetzt. Vieles sei niemals richtig ausgesprochen worden, heißt es. Tatsächlich scheinen sich verdrängte Emotionen mit jedem Blick und jeder Geste in den Filmdreh zu übersetzen; in eine Wohnungsenge, die in der Unbarmherzigkeit von Handkamera und Naturlicht zunehmend Beklemmung suggeriert. Ein subtil gebautes Kammerspiel über (familiäre) Sprachlosigkeit, Kindheitstraumata und Sadismus.

(Diagonale Text)

Gefühl Dobermann ist ein Familienhorrorfilm auf dünnem Eis: Während Regisseurin Gabriele Mathes vor der Kamera eine Familie inszeniert, fragt man sich, wo die Inszenierung endet und die Wahrheit beginnt. Sind das wirklich ihre Geschwister, ihre Mutter, Nichte und Neffe? Sind die vor der Kamera geteilten Erinnerungen echt? Die Geschichte vom verhungerten Haustier, von plattem Fell und milchigen Augen – nur ein Drehbucheinfall?

Szene 1, Wohnzimmer: Während die Regisseurin letzte Rollendetails mit den Protagonisten bespricht, wird die Mutter im Hintergrund geschminkt. Sie soll eine alte Frau spielen, die die Tochter zu Hause pflegt. Aber die kann – laut Drehbuch – selbst nicht mehr und wünscht der Hilfsbedürftigen den Tod. Oder, dass sie wenigstens ins Heim kommt. „Ich will doch net ins Heim“, protestiert die Mutter. „Aber im Film ist es halt so“, sagt die Regisseurin streng.

Szene 2: Im Vordergrund werfen die Kinder mit Lego, im Off hört man die alte Mutter schreien: „Au, auaua! I brauch a Hilfe!!“ Die Tochter schneidet weiter ungerührt Haare, ihr Mann raucht: „Soll I eini gehen?“ – „Na, lass´ a bissi schrein.“

Es ist eine unausgesprochene Übereinkunft: Familien, Kinder, alte Menschen werden im Mainstreamkino geschont. Michael Hanekes Funny Games ließ seine Gewalt gegen eine Familie bewusst in diese sichere Annahme hinein explodieren. Gabriele Mathes macht einen Seitenschritt. Zwar kommt in Gefühl Dobermann niemand körperlich zu Schaden. Aber allein das Gedankenspiel, wie es wäre, seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen, die Mutter zu fesseln und zu knebeln, damit sie im Bett drüben nicht plärrt, treibt den Beteiligten Wut und Schrecken ins Gesicht. Und die sind fraglos echt.

(Maya McKechneay)

Eine Drehpause: Protagonist/innen führen Smalltalk, es spielen Kinder, ein Mops schnauft. Die Regisseurin brieft die Mutter zur anstehenden Szene, doch diese verweigert Fessel und Knebel. Sie verstehe den Zorn der Tochter nicht, klagt sie. Ob den der Filmfigur oder den der Verwandtschaft, bleibt unklar. Wie sich auch der weitere Handlungsverlauf der eindeutigen Unterscheidung von Spiel und Leben widersetzt. Vieles sei niemals richtig ausgesprochen worden, heißt es. Tatsächlich scheinen sich verdrängte Emotionen mit jedem Blick und jeder Geste in den Filmdreh zu übersetzen; in eine Wohnungsenge, die in der Unbarmherzigkeit von Handkamera und Naturlicht zunehmend Beklemmung suggeriert. Ein subtil gebautes Kammerspiel über (familiäre) Sprachlosigkeit, Kindheitstraumata und Sadismus.

(Sebastian Höglinger, Diagonale-Katalog)

Meine Mutter weigerte sich. Sie will nicht gefesselt, geknebelt und erstickt werden. Auch nicht für diesen Film. In der Drehpause spielen Erna und Helmut ein Spiel, das aus meiner Kindheit stammt. Eine Mördergrube kann in jedem Herzen sein.

(Gabriele Mathes)

In Gefühl Dobermann verfolgt Gabriele Mathes einen sehr eigenwilligen Weg des Filmemachens: in ihren Dreh war die Familie eingebunden, und erfährt Szene für Szene von der Geschichte. Dass die eigene Mutter nicht unbedingt vor der Kamera einen Pflegefall mimt, der niedergeknebelt wird, ist ein Dialog für sich.

(Maria Motter, FM4)

Uraufführung: Diagonale 2015

Im Verleih von Sixpackfilm

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(Co-Schnitt)

Buch & Regie: Gabriele Mathes

Normalität in den Siebziger Jahren: Die audiovisuelle Erinnerungswirtschaft mit ihren Kohorten an Privatfilmern produziert massenhaft Bilder des wirtschaftlichen Aufschwungs und des vermeintlichen kleinbürgerlichen Familienglücks: Urlaub am Meer, KFZ-Ausflüge in die Alpen in Dirndl und Krachlederner, zuhause gibt´s jetzt den Einbauschrank mit Farbfernseher. Meistens filmt der Papa. Es hätte doch alles so schön sein können, doch die Sache geht schief: Der vom Großvater geerbte Tischlereibetrieb schreibt rote Zahlen, die Konkurrenz durch Massenproduktion versetzt der Firma den Todesstoß. Die Familie gerät in die Krise, und schließlich wird der Vater unter der Last zusammenbrechen. Die Normalität ist nicht zu ertragen.

Gabriele Mathes´ Found-Footage-Arbeit erzählt nur auf den ersten Blick eine tragisch endende Familiengeschichte.

Während eine emotionslose Sprecherin ein biografisch gefärbtes, beklemmendes Sprachbild von hoher fotografischer Präzision entwirft, fassen die Super-8-Bilder ein irreduzibles Außen, das nicht allein in der literarischen Beschreibung subjektiver Erinnerungsbilder aufgeht: Fragmente für eine öffentliche Mikro-Wirtschaftsgeschichte. In der tangentialen Montage kontaminieren Bilder und Sprache einander, Andrea Sodomkas Soundscape treibt uns schmerzhaft leise in den audiovisuellen Riss in der Zeit. Im Unterschied zu so vielen ironisierenden Home-Movie-Samplern nimmt Mathes ihr Material als Symptom ernst. Was zeigt sich, was lässt die Nichtsichtbarkeit erahnen, was ist verloren, was gerettet? Und vielleicht hat sich in den ausgewaschenen, beschädigten Affektbildern etwas erhalten, wohin die Sprache, die Trauerarbeit, nicht gelangen konnte; vielleicht ein Moment des Verdachts, vielleicht ein Moment des Glücks. Doch womöglich ist das Glück an einer Stelle aufgeblitzt, die niemand geplant und mit der niemand gerechnet hatte.
(Michael Palm)


Der Film erzählt, wie sich das Ringen meines Vaters um das Überleben des vom Großvater gegründeten Betriebs, der nicht zu verhindernde Konkurs seiner Möbelfirma, auf meine Familie ausgewirkt hat.
(Gabriele Mathes)


Hinter dem Wald wird es hell. Mein Vater sitzt im Wagen und erinnert sich. Er ist zweiundzwanzig. Er ist mit dem Motorrad gekommen. Er steht vor dem Haus, in dem meine Mutter wohnt. Er raucht eine Zigarette. Er raucht mit der rechten Hand, seine Linke ist in Gips gepackt. Meine Mutter schaut den Gips an und fragt: Kannst du fahren?“ Mein Vater dämpft die Zigarette aus. Mein Vater gibt Gas. Er fährt 14 Stunden lang. In Rimini halten sie an. Am Straßenrand stehen Palmen. Meine Mutter legt ihre Arme um meinen Vater und küsst ihn.
(Auszug aus dem Drehbuch)

Im Verleih von: Sixpackfilm

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(Kamera & Schnitt)

Buch & Regie: Gabriele Mathes

Beziehungskrise vor dem Kino…

(Licht & Schnitt)

AT 1999, 35mm, 11 Min, S/W, Kurzspielfilm

Konzept & Regie: Said Manafi

Die tragische Abschiebung von Marcus Omofuma.
Nachgestellt nach den veröffentlichten Polizeiprotokollen.

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(Montage)

AT 1996, Digi Beta, Farbe, 58 min

Wissenschaftlicher Autor: Werner Zipps

Die Geschichte des Kolonialismus, der religiösen Vielfalt mit afrikanischen Wurzeln und die religiösen Feiern auf der Karibikinsel Kuba.

(Kamera & Schnitt)

AT 1995, 16mm, 34 Min, Farbe, Kurzspielfilm

Drehbuch & Regie: Gabriele Mathes

Ein Märchen…

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(Montage)

AT 1995, 16 mm, Farbe, 32 min

Wissenschaftlicher Autor: Reinhard Kikinger

„Biografie des österreichischen Professors für Zoologie Dr. Otto Storch (1886–1951). Seine Pionierarbeit bei Entwicklung und Anwendung der Hochfrequenzkinematografie im mikroskopischen Bereich wird anhand von Ausschnitten seiner Originalfilme dokumentiert.“ (Zeitschrift Wissenschaftlicher Film Nr. 48/49; Februar 1997; Seiten 43-60)

(Kamera & Schnitt)

AT 1993, Beta SP, F, 2 Min, Musikvideo

Buch & Regie: Hermann Lewetz

Musikvideo zu dem Song „Settimana Prossima“ von Novi Sad.

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(Kamera & Schnitt)

AT 1992, 16mm, Farbe, 32 min, Kurzspielfilm

Buch & Regie: Gabriele Mathes

Pressestimmen: 

„Ein anarchisch-provokantes Beispiel rabiaten Feminismus, aber voll Humor und beabsichtigten Brüchen.“
(Rudolf John, Kurier)

„Ein böser Film, der mit der Realität durchaus in Verbindung steht und seine kleinen dramaturgischen Unebenheiten via Drehbuch- Extravaganzen vergessen lässt. Die Damen, der Kalauer und die Sprengsätze: violent amusement, wie gesagt.“
(Stefan Grissemann, Diagonale Katalog)

„Eine in Musik-und Schnittrhythmik mitunter mitreißende Science-Fiction Groteske um drei TV Journalistinnen, die Frauenmörder interviewen. Auch wenn die Verknüpfung von zum Teil plakativen feministischen heavy issues (Gewalt gegen Frauen) mit dem Skurrilen in Darstellung und Dekor nicht immer glückt: ein schriller, nicht sehr (film-) akademischer Film.“
(Drehli Robnik, Falter)

„Fetzige Songs sorgen für Stimmung, und so wie die Vielfalt der Schauplätze, das fantastische Set design und die Buntheit der Bilder die Schaulust befriedigen, so regt die Vielschichtigkeit der Thematik zur Reflexion an.“
(Elke Schüttelkopf, Stimme der Frau)

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(Montage)

AT 1988, 16mm, DCP, Farbe, 32 min

Buch, Regie,Schnitt: Gabriele Mathes

3 Kurzportraits